Praxis für Psychotherapie
Mag. Claudia Gertrude Trausmuth

„Um an die Quelle zu kommen,
muss man gegen den Strom schwimmen.“

Konfuzius

Prozess- und Embodiment­fokussierte Psychologie (PEP®)

Die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP®) ist eine Zusatztechnik, die sich sehr gut in alle Psychotherapeutischen Schulen sowie in der Traumatherapie, im Coaching und in Supervisionsprozesse integrieren lässt.

PEP® ist die prozessorientierte Weiterentwicklung der sogenannten Klopftechniken der Energetischen Psychologie (EDxTM™) / Neurosomatische Stimulation nach Dr. Gallo.

PEP® Begründer ist der deutsche Psychiater Dr. Bohne. Die Basis von PEP® ist eine Kombination aus psychodynamischen, systemischen und hypnotherapeutischen Strategien. Bei dieser Technik geht es vor allem um die Verbindung von psychischem Erleben mit dem Körper und umgekehrt, eben embodimentfokussiert.
Die Klopftechnik setzt dort an, wo Gefühle “die phänomenologische Bühne, nämlich den Körper betreten”. Unser Körper bietet leichteren Zugang zu allen Ebenen des Erlebens, Verhaltens ebenso wie zu den im Gehirn gespeicherten Sinneseindrücken, zu unseren Gefühlen und auch den unbewusst gesteuerten Verhaltensmustern sowie frühen Erinnerungen.

Mittels Kognitions-Kongruenz Test (KKT) werden diagnostische Testsätze zum Auffinden von unbewussten Blockaden abgefragt und anhand somatischer Marker und ideomotorischer Antworten aufgespürt, um in weiterer Folge überwunden zu werden. Der Klient spürt hierbei immer wieder in sich hinein und trainiert so auch zugleich seine intuitiven Fähigkeiten und Kompetenzen.

Im Zentrum der Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie steht die Verbesserung der Selbstbeziehung.

Dysfunktionale Gefühle sowie Denk- und Verhaltensmuster werden durch eine sogenannte Verstörung neuronaler Netzwerke mittels bifokal multisensorischer Stimulation umgewandelt.
Zunächst wird beispielsweise ein belastendes Gefühl aktiviert und auf einer Skala von 0-10 skaliert. 10 würde hier die stärkste Belastung bedeuten. Nach Aktivierung des Gefühls bzw. einer belastenden Situation klopft der Klient selbst auf bestimmte Akupunkturpunkte seines Körpers, macht Augenrollbewegungen, summt, zählt, summt nochmals und spricht selbstbeziehungs-verbessernde Affirmationen laut aus. Die angewendeten neuronalen Stimuli schwächen die aktivierten Gedächtnisspuren, eine Musterunterbrechung entsteht und es kommt zu einer neuronalen Neuorganisation.

Klienten werden auch angeregt, selbstakzeptierende Sätze auszusprechen, während sie einen speziellen Akupunkturpunkt reiben. So ein Satz könnte beispielsweise lauten: Auch wenn ich mich schrecklich vor der kommenden Prüfung fürchte, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin.

Wenn Klienten das Klopfen als wirksames Selbsthilfetool zur Verfügung steht, fühlen sie sich nicht mehr so hilflos ihren Symptomen ausgeliefert, sondern haben die Möglichkeit ihre Gefühle auch außerhalb der Therapie selbst zu regulieren und sich selbst zu managen. Die Selbstakzeptanz kann gefördert und die Selbstbeziehung verbessert werden. Auch Ausarbeiten von positiven Gefühlen und Vorstellungen und die Verankerung dessen kann mittels Klopfen erzielt werden.

Anwendungsgebiete

  • Ängste (z. B.: Prüfung, Tiere, Zahnarzt, Flugzeug, Auftrittsängste, …)
  • Phobien
  • Traumata
  • Burnout
  • Stress
  • Selbstsabotagemuster entlarven
  • Selbstbeziehung erhöhen
  • Selbstwertsteigerung
  • Hilfe bei Hypersensibilität
  • Selbstvorwürfe auflösen
  • Vorwürfe, die man anderen macht, loslassen
  • Erwartungen an andere auflösen
  • Altersregression in bestimmten Situationen auheben
  • Dysfunktionale Loyalitäten erlösen
  • Abhängigkeiten